Thorg Rollenspiel Alles über Thorg, Rollenspiel und so

September 14, 2012

Wie sollte Kritik formuliert sein?

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: , , — admin @ 05:26

Nach einigen Erfahrungen in verschiedenen Foren fange ich an mir manche Frage zu stellen. Immer wieder mache ich die Beobachtung, daß vorschnelle Urteile gefällt werden. Oftmals ohne ausreichende Begründung.

Einer der Sätze die ich im Forum lesen durfte war folgender: „Alle werden Dragoner spielen (Sie sind als Drachen hübscher als Elfen und genau so stark wie 10 Meter große Halbriesen und bekommen sowieso +20 auf alles)“ oder „Zum anderen finde ich die Werdegangpunkte naja eine nette Ergänzung, aber ich denke auch, es ist am „Sinnvollsten“ einen Drachen zu spielen.“
Liest man das ganze Regelbuch, oder fragt den Autor, stellt man fest: Der Dragoner hat mit 2 Werdegangspunkten einen Ausgleich für die Attributsboni. Jeder Werdegangspunkt erlaubt 10 Würfe auf der Bonustabelle (siehe die beiden Bonustabellen im Anhang), dies ist ein großer Vorteil! Deshalb haben die anderen Völker mehr Werdegangspunkte.
Alle Attribute und Talente können jederzeit mit EP gesteigert werden, es gibt keine Stufen die einen plötzlichen Anstieg verursachen. Da die Kosten zur Steigerung ansteigen ist der Attrib-Bonus der Dragoner auch kein bedeutender Vorteil, da die anderen Völker zu Beginn zu kleinen Kosten steigern können. In meiner Testgruppe ist der Dragoner keinesfalls das beliebteste Volk, da jeder die Vorzüge der Bonustabelle kennt.
Um mich halbwegs qualifiziert zu einem Regelmechanismus zu äußern muß ich das System verstanden haben. Meine Erfahrung in anderen Rollenspielen mag zwar eine Hilfe zum generellen Verständnis sein, sie reicht aber nicht aus um nach einem flüchtigen Lesen eine qualifizierte Aussage zu treffen. Im Beruf ist es genauso. Wenn ich z.B. eine OLAP Datenbank beherrsche und Verstanden habe, dann kann ich die Prinzipen extrapolieren. Das alleine reicht aber nicht aus um eine OLAP Datenbank eines anderen Herstellers richtig bedienen zu können.
Wenn also ein RSP Würfel benutzt ist das nichts Besonderes, es gibt aber Unterschiede zwischen dem D20 System, L5R, Shadowrun, etc. Jedesmal muß ich den Mechanismus von neuem verstehen.
Ich habe also nichts gegen Kritik, sie sollte aber sachlich und fundiert sein.

September 9, 2012

Journey Quest

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: — admin @ 16:59

Inzwischen gibt es eine Menge interessante Filme über unser Hobby. Oftmals Fanproduktionen mit viel Charme. Schaut euch mal im Netz um, falls Ihr noch mehr findet schreibt mir.

THORG 3.5

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: , — admin @ 13:10

Moin,

in der neuen Version (3.5) verzichte ich komplett auf Laufbahnen und Klassen. In Zukunft gibt es nur noch Empfehlungen in Form von Archetypen. Die Charaktererschaffung wurde vereinfacht und einige Regeln sind dadurch weggefallen. Ihr könnt die neue Version auf der Homepage herunterladen.

September 8, 2012

The Gamers: Hands of Fate Kickstarter!

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: — admin @ 16:52

Wahrscheinlich kennt fast jeder Rollenspieler The Gamers (Dead Gentlemen) . Jetzt soll ein neues Rollenspiel Video kommen. Ich kann es kaum erwarten. Wer kann und möchte kann die Jungs unterstützen.

August 26, 2012

20.08.1890

Filed under: Der ganze Rest — Schlagwörter: , — admin @ 10:15

Noch immer denke ich an viele gute Abenteuer mit dem Cthulhu Rollenspiel. Die Angst vor dem Übernatürlichen, die Gewissheit das mein Charakter auf Dauer wahnsinnig wird und das meiner Meinung nach gute Regelsystem (bis 5 Edition) machen das ganze einzigartig. Auch wenn ich nicht jedes seiner literarischen Werke gut finde mag ich den Mythos und das was er zu meinem Hobby beigetragen hat. Danke H.P.Lovecraft.

August 25, 2012

Gutes oder schlechtes System ist egal, die Abenteuer sollte man trotzdem lesen

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: , , — admin @ 09:31

In einem Forum wurde mir vor kurzem gesagt die AD&D Regeln seien schlecht (Kampf und Regellastig). Natürlich sind mir die Probleme mit der Rüstungsklasse, den Trefferpunkten und den Klassen bekannt. Trotz allem sollte jeder Rollenspieler einmal einen Blick auf die Abenteuer werfen die unter dem AD&D Logo erschienen sind. Selbst wenn man das System nicht mag kann man mit ein wenig Arbeit das Ganze auf sein Wunschsystem adaptieren. Es gibt z.B. einige sehr gute Strumbringer Abenteuer die ich für eine Gruppe mit D&D 3.5 und für eine andere mit THORG geleitet habe. Jede Gruppe fand die Abenteuer hervorragend, auch wenn sie nicht für das jeweilige System geschrieben wurden. Genauso verhält es sich mit den Settings. Ich persönlich finde Birthright, Vergessene Reiche und Planescape sehr gut – auch wenn ich sie nicht mit den AD&D Regeln spielen würde. Also: keine Angst vor Settings oder Abenteuern aus fremden Systemen.

August 22, 2012

Top 80s Movies

Filed under: Der ganze Rest — admin @ 23:17

As I mentioned before, after the 80s all went wrong. So let`s have a look at the movies which are cult today (random order)
Platoon – (1986, Oliver Stone) (Tom Berenger, Willem Dafoe, Charlie Sheen)
Blade Runner – (1982, Ridley Scott) (Harrison Ford, Rutger Hauer)
The Empire Strikes Back – (1980, Irvin Kershner) (Mark Hamill, Harrison Ford)
Full Metal Jacket – (1987, Stanley Kubrick) (Mathew Modine, Adam Baldwin)
Das Boot – (1981, Wolfgang Peterson) (Jurgen Prochnow, Herbert Gronemeyer)
The Untouchables – (1987, Brian De Palma) (Kevin Costner, Sean Connery)
The Terminator – (1984, James Cameron) (Arnold Schwarzenegger, Linda Hamilton)
Die Hard – (1988, John McTiernan) (Bruce Willis, Alan Rickman)
Poltergeist – (1982, Tobe Hooper) (Craig T. Nelson, JoBeth Williams)
Star Trek II: The Wrath of Khan (1982)
Star Trek IV: The Voyage Home (1986)
Star Trek 3: The Search For Spock (1984)
Wall Street (1987)
Back to the Future – (1985, Robert Zemeckis) (Michael J. Fox, Christopher Lloyd)
Return of the Jedi – (1983, Richard Marquand) (Mark Hamill, Harrison Ford)
Ghostbusters – (1984, Ivan Reitman) (Dan Aykroyd, Bill Murray)
The Breakfast Club – (1985, John Hughes) (Judd Nelson, Emilio Estevez)
And my personal favorite:
Ferris Bueller’s Day Off – (1986, John Hughes) (Matthew Broderick, Alan Ruck)
Man, these movies where awesome! What do we see today? The boring sequel Number 5000. Special effects without story. Don`t get me wrong dude, not every movie is that bad, but there is something wrong in Hollywood.

August 19, 2012

After the 80s all went wrong

Filed under: Der ganze Rest — Schlagwörter: , , , , — admin @ 22:20

In my childhood the world was simple and great. The Russians where evil (not really but in propaganda), James Bond saved the world, Miami Vice told us coolness in neon and we had two great franchise (Star Trek and Star Wars). In the late 80s came Gorbachow and he wanted the Russians to be free, which strengthened the dark side. Dark Kohl and his evil minions (Schäuble for example) reunited Germany with help of the former Allied Forces (don`t get me wrong dude, I am not against the reunion, but the way it was made).
Then came the 90s and 2000+. What did we get?
1) The EU and the Euro is as poorly made as the German reunion (same evil forces)
2) James Bond was accused of sexism
3) Paramount killed Star Trek with Vojager, DS9 Season 7, Enterprise and the movies
4) Lukas killed Star Wars with Episode 1 – 3
5) The Russians still have no true democracy
What the hell went wrong?

Wofür benötige ich Klassen?

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: , — admin @ 10:37

In den grauen Urzeiten des Rollenspiels wurden die verschiedenen Aufgaben in einem klassischen Dungeoncrawl in Klassen aufgeteilt. Es gab den Kämpfer (Schaden verteilen und einstecken), den Magier (alles Übernatürliche und Schaden austeilen), den Dieb (Fallen und Schlösser) und den Priester (Götter, Heilung und Schaden). In vielen MMORPG, meiner Meinung nach ohne RPG, finden wir diese Einteilung noch heute. Schon früh begannen kluge Denker das System der Klassen aus dem Rollenspiel zu eliminieren (Swordbearer, RuneQuest).

Das Problem mit Klassen ist vielfältig. Es gibt zum Beispiel keine logische Begründung warum ein Dieb keinen Zweihänder benutzen soll. Die Fähigkeit mit einer Waffe eine andere Lebensform zu töten oder ihr Schaden zuzufügen ist jedem Humanoiden innewohnend. Das Argument des Spielgleichgewichts kann man hier nicht gelten lassen, da andere Systeme keine Klassen kennen, und trotz allem nicht komplett unausgewogen sind.

Die Aufgabe eines Regelsystems liegt darin dem Spieler Dinge zu ermöglichen, nicht ihn unnötig einzuschränken. Klassen jedoch tun genau das. Fazit: meiner Meinung nach gehören Klassen nicht mehr in ein Fantasy Rollenspiel.

August 18, 2012

Was bedeutet Balancing?

Filed under: Rollenspiel — Schlagwörter: , — admin @ 09:43

Das Spielgleichgewicht (neudeutsch „Balancing“) soll allen Teilnehmern an einer Rollenspielrunde gleiche Möglichkeiten einräumen.

Ist das möglich? Antwort: Im Normalfall nicht. Warum ist das so? Die Probleme beginnen sobald ich das Thema Kampf verlasse. Während ich durch die Kampfregeln alle mit gleichen Fähigkeiten ausstatten kann, wird das in sozialen Situationen fast unmöglich. Die Folge gleicher Fähigkeiten im Kampf kann man in der 4 Edition von D&D beobachten. Es existieren nur noch zwei Klassen: die Nahkämpfer und die Fernkämpfer. Im Nahkampf befinden sich alle mit Rüstungen und HP, im Fernkampf die Schützen und die Magier. Es existieren dann unzählige spezielle Fähigkeiten die entweder Schaden verursachen oder eine Figur auf dem Spielbrett bewegen. Genau betrachtet würden D&D also zwei spezielle Fähigkeiten reichen, statt dessen bekommt man tausende die alle mehr oder weniger das gleiche machen.

Die große Lüge begann mit dem ersten D&D. Um es zusammenzufassen: Ein Wunsch Zauber kann durch nichts anderes als einen Wunsch Zauber kompensiert werden. Entweder ich gebe allen Klassen diese Macht oder das System wird niemals ausgeglichen sein. Früher oder später wird der Magier zur eierlegenden Wollmilchsau. In SF Systemen kann ich das Problem oftmals umgehen, aber auch hier nicht immer.

Was ist zu tun? Betrachten wir kurz die Aufgabe eines Rollenspiels: die Spieler sollen unterhalten werden (und auch der SL sollte Spaß haben). Bei einem Blick auf ein anderes Genre, den Film, bekommen wir einen brauchbaren Ansatz. Jeder Spieler braucht seine 5 Minuten im Rampenlicht. Betrachten wir kurz Oceans XXX und ähnliche Filme. Es gibt für jede Aufgabe einen Spezialisten ohne den das Team versagt. Es gibt den Fahrer, Planer, Safeknacker, Sprengstoffspezialisten, Techniker, etc. Jeder von Ihnen bekommt seine 5 Minuten Ruhm. Im Rollenspiel ist es im Idealfall genauso. Wir haben Kämpfer, Diebe, Magier, Priester, Seeleute, Kultisten, etc. Die Aufgabe des Spielleiters besteht also in einem Drehbuch das allen Spielern ermöglicht zur Lösung einen Teil beizutragen.
Richtig schwierig wird das sogenannte Balancing in sozialen Situationen. Hier kann man durch Talente oder spezielle Fähigkeiten unterstützen, ausspielen muß die Situation jedoch der Spieler.

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