Kensai

Kensai sind aufrecht gehende katzenartige Wesen mit blitzartigen Reflexen, einem extrem guten Gehör und noch besseren Augen. 
Kensai sind bekannt für ihre Loyalität. 
Ihre Gesellschaft besteht aus Clans, und die Clanzugehörigkeit ist für jeden Kensai ein wichtiges Merkmal. Für sie ist der Clan ein erweitertes Ich, und sie verlassen sich auf ihre Mitglieder wie auf ihren rechten Arm. Clanmitglieder betrachten andere Clans als gleichwertige Individuen. Im Gegensatz zu anderen Clanstrukturen sind bei den Kensai die Clans nicht diversifiziert. Verschiedene größere Aufgaben werden mit Personen aus möglichst vielen Clans zusammen gelöst, um das gesamte Potential zu nutzen. 
Kensai leben in lebenslangen Einehen. Ein Paar hat üblicherweise zwei oder drei brre`l (Wurf) mit bis zu vier Kindern. Kinder aus dem selben brre`l, sogenannte brell`mar, werden normalerweise in ihrer Ausbildung und Schulung getrennt, um eine zu starke Abhängigkeit zu vermeiden. 
Jedes Clanmitglied ist mitverantwortlich für die Aufzucht, und die Kensei behandeln Männer und Frauen als gleichwertig. 
In jedem Clan existieren sogenannte Agra`nn (König oder Vorsitzender). Sie werden für drei Jahre gewählt und geben ihr Amt danach ab. Zurückgetretene Agra`nn bleiben danach hoch angesehene Mitglieder ihres Clans und residieren danach zeitweise in der Līlura, eine Kombination aus Palast und Bibliothek, in der jeder Kensai Rat suchen kann.

Sie besitzen weder Priester, noch praktizieren sie Magie, aber eine Horde Kensai-Krieger ist selbst für niedere Chaoswesen ein Grund, einen Moment lang nachzudenken. 
Uneinig ist man sich bisher nur, wenn es um die Frage geht, ob ein Kensai mit oder ohne Waffen gefährlicher ist. Den Opfern ist dies aber meist egal.
 Manche Leute meinen, es wäre sogar besser, daß die Kensai keine weiteren Künste studieren, denn einen Kensai-Magier würden wohl selbst die Chaoswesen nicht mehr lustig finden. 
Die Kultur dieses Volkes ist geprägt von Legenden über berühmte Kämpfer, die häufig unzählige, scheinbar unlösbare Aufgaben gelöst haben. 

Es gibt in der Sprache der Kensai 234 Worte für Kampf (z.B. Vràun = waffenloser Kampf Mann gegen Mann), 180 verschiedene Worte und Unterteilungen für Mut (z.B. rot – kwa = jemand der Mut auf einer Jagd zeigt) sowie 244 verschiedene Worte für Jagd (kwa-netju = die Jagd eines Kriegers nach einer Beute die extrem gefährlich ist). 
Dies allein macht die Ausrichtung dieser Spezies deutlich. 
Im Gonshin (Lehre vom Kampf) sind die Zeremonien stark entwickelt. Ein Teil dieser Rituale zur Stärkung des Körpers, der Stimme und des Geistes ist die Vokalmusik Shomyo. Durch rituelle Gesten, Gesänge und durch Meditation treten die Kensai in einen Zustand der Harmonie von Körper und Geist.